Der Werkzeugbau in St. Ingbert besteht seit 1970 und ist Bestandteil der Festo Polymer GmbH, einer 2014 ausgegründeten Tochtergesellschaft der Festo AG & Co KG. Ziel der Ausgründung ist die Bündelung und der Ausbau der Kompetenzen im Bereich Kunststoff- und Elastomerverarbeitung am neuen Standort in St. Ingbert/Hassel. Damit soll dem immer größer werdenden Anteil an Kunststoffteilen im Festo-Programm Rechnung getragen werden. Der Formwerkzeugbau hat sich auf die Herstellung der formgebenden Werkzeugteile spezialisiert, die in einer automatisierten Fertigungszelle (FMC) hergestellt werden. Formrahmen und Zubehör werden bei Lieferanten zugekauft. Die Musterung der Werkzeuge findet im benachbarten Technikum unter seriennahen Bedingungen statt. Im Jahr 2015 wurde der Formwerkzeugbau in einer neuen Halle vollständig neu organisiert. Neben der Herstellung neuer Werkzeuge sind weitere Aufgaben des Werkzeugbaus die Reparatur von Serienwerkzeugen und die Unterstützung der Produktion bei der Prozessoptimierung. Im Festo Formwerkzeugbau arbeiten 23 Werkzeugmacher im 2-Schicht-Betrieb auf einer Fläche von ca. 1.080 m².

Festo-Polymer GmbH