Der Wettbewerbsablauf
Ziel des Wettbewerbs ist die organisatorische und technologische Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der teilnehmenden Unternehmen. Zur Erreichung dieses Ziels, benötigen wir Ihre Angaben in unserem Online-Fragebogen, um auf Basis einer detaillierten Analyse Ihre Stärken und Schwächen zu ermitteln. Die Daten liegen auf einem sicheren Server der RWTH Aachen und können nur durch das EiP-Team zur Durchführung der Bewertung eingesehen werden. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Zulieferer, Berater und Kunden der
Branche Werkzeugbau. Die Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
Kategorien & Phasen
Ein externer Werkzeugbau mit 20 Mitarbeitern arbeitet nicht wie ein interner Werkzeugbau mit mehr als 200 Mitarbeitern. Dies berücksichtigen wir bei der Auswertung der Fragebögen sowie bei der Ermittlung der Gewinner. Daher werden die Sieger in insgesamt vier verschiedenen Kategorien gekürt.
Externer Werkzeugbau <50 Mitarbeiter
Externer Werkzeugbau >50 Mitarbeiter
Interner Werkzeugbau <50 Mitarbeiter
Interner Werkzeugbau >50 Mitarbeiter
Beginn des Wettbewerbs
01. Dezember
Phase 1
Einsendeschluss Phase 1
01. März
Phase 2
Einsendeschluss Phase 2
01. Mai
Auswertung
Audits
Jurysitzung
September
Preisverleihung
13. November
Beginn des Wettbewerbs
01. Dezember
Phase 1
Einsendeschluss Phase 1
01. März
Phase 2
Einsendeschluss Phase 2
01. Mai
Auswertung
Audits
Jurysitzung
September
Preisverleihung
15. November
Registrierung
Bevor Sie am Wettbewerb teilnehmen können, müssen Sie sich kurz registrieren, um die Zugangsdaten zum Fragebogen zu erhalten. Nutzen Sie dazu den „Registrieren“ Button im Kopf dieser Seite oder klicken Sie hier.
Wir wissen um das Vertrauen, dass Sie uns mit der Angabe Ihrer Daten entgegenbringen! Schauen Sie in unsere Datenschutzerklärung, um zu sehen, wie wir Ihre Daten schützen.
Die genauen Teilnahmebedingungen finden Sie hier.
1. Phase
Mithilfe Ihrer individuellen Zugangsdaten können Sie im Fragebogen die Fragen der 1. Wettbewerbsphase beantworten. Die 1. Phase umfasst insgesamt 34 Fragen und erlaubt Ihnen bereits eine erste Einordnung Ihrer Wettbewerbsfähigkeit in den zentralen Bereichen.
Nach Ablauf der 1. Phase werten wir Ihre Angaben aus und vergleichen diese mit dem Wettbewerb. Sie erhalten im Anschluss bereits eine erste Auswertung der Kennzahlen.
2. Phase
Die zweite Phase des Wettbewerbs umfasst einen deutlich detaillierteren Vergleich zum Wettbewerb. Um sich für einen möglichen Vor-Ort-Besuch und damit für das Finale qualifizieren zu können, ist die Beantwortung des gesamten Fragebogens erforderlich.
Vor-Ort-Besuche
Basierend auf den Kennzahlenauswertungen, werden die besten Unternehmen in den vier Kategorien identifiziert und durch die Experten des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen sowie des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT persönlich vor Ort auditiert.
Zusätzlich werden unter allen Teilnehmern des Wettbewerbs zwei weitere Vor-Ort-Besuche verlost. Auch diese beiden Unternehmen erhalten selbstverständlich ein über die Fragebogenauswertung deutlich hinausgehendes Stärken-Schwächen Profil Ihres Unternehmens.
Jurysitzung
Basierend auf den Kennzahlenergebnissen sowie den Eindrücken aus den Vor-Ort-Besuchen bestimmt eine Jury aus renommierten Vertretern der Industrie, Politik, Verbände und Wissenschaft die Gewinner in den vier Kategorien sowie den Gesamtsieger.
Preisverleihung
Die feierliche Preisverleihung des Wettbewerbs findet jedes Jahr im Krönungssaal des historischen Aachener Rathauses statt. Wo bis ins 16. Jahrhundert noch die deutschen Kaiser und Könige gekrönt wurden, werden heute die besten Werkzeugbaubetriebe des deutschsprachigen Raums ausgezeichnet. Vor über 300 Branchen- und Pressevertretern kommen alle Finalisten zusammen; es werden sowohl die einzelnen Kategoriesieger als auch der Gesamtsieger des Wettbewerbs ausgezeichnet. Klicken Sie hier für Impressionen der Preisverleihung und die Gewinner der vergangenen Jahre.
Bewertungskriterien
Die Bewertung der Unternehmen orientiert sich an den Kriterien des speziell für den Werkzeugbau entwickelten Aachener Werkzeug- und Formenbau Management-Modells AWFM. Im AWFM-Modell wird sehr stark auf quantitativ messbare und objektiv erhebbare Daten fokussiert, die eine gute Vergleichbarkeit erlauben. Zudem werden der individuelle Kontext, die Güte der darauf ausgerichteten Strategie und die Stringenz der Strategieumsetzung untersucht.
Jury
Hochrangige Vertreter aus Industrie, Politik, Verbänden und der Wissenschaft bewerten die teilnehmenden Unternehmen
basierend auf Ihren Angaben im Fragebogen.
Professor Brechner leitet seit dem 01.01.2018 das Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und ist Inhaber des Lehrstuhls für Werkzeugmaschinen am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen. Nach seinem Maschinenbaustudium ist Professor Brecher seit 1995 am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen in verschiedenen Positionen tätig, wobei er seit 1999 die Position des Oberingenieurs im Bereich Maschinentechnik bekleidete. Seit dem 1. Januar 2004 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Werkzeugmaschinen am WZL.
Prof. Dr.-Ing.
Christian Brecher
Institutsdirektor WZL und Fraunhofer IPT, Werkzeugmaschinen
Stephan Berz
General Manager
Oerlikon HRSflow GmbH
Stephan Berz, Vice President Sales von Oerlikon HRSflow und Geschäftsführer der deutschen Niederlassung (HRSflow GmbH) in Raunheim, ist für die weltweiten Vertriebsaktivitäten des Heißkanalspezialisten Oerlikon HRSflow zuständig. Die Niederlassung ist für sämtliche Vertriebs-, Service- und Marketing-Aktivitäten im deutschsprachigen Raum (DACH) zuständig.
Er studierte Kunststofftechnik in Darmstadt und arbeitete danach viele Jahre in leitenden Positionen namhafter Unternehmen der deutschen Kunststoffindustrie, bevor er 2014 zu INglass/HRSflow kam.
Robert Cameron schloss sein Studium an der Freien Universität Berlin mit einem Master of Business Administration ab. Anschließend arbeitete er in verschiedenen Positionen bei der Volkswagen AG und der BLG Logistics Group AG & Co. KG in den Bereichen Logistik, Projektmanagement und Prozessplanung. Seit 2016 ist er Vorsitzender im Vorstand von Odette International, einer europäischen Normungs- und Vernetzungsplattform für die Automobilzulieferkette. Weiterhin ist Herr Cameron seit 2016 Leiter der Abteilung Produktion, Logistik, Aftermarket beim Verband der Automobilindustrie VDA.
Robert Cameron
Verband der Automobilindustrie (VDA), Leiter der Abteilung Produktion, Logistik, Aftermarket
Hans-Dieter Franke
Geschäftsführer der MPower Franke GmbH
Nach Abschluss seines Studiums als Diplom-Ingenieur Fertigungstechnik war Herr Franke in mehreren mittelständischen Unternehmen in Führungspositionen tätig u. a. als Geschäftsführer bei den Firmen Peter Wolters, Ingersoll und Waldrich Siegen. Derzeit ist Herr Franke Geschäftsführer der MPower Franke GmbH. Neben verschiedenen Beiratstätigkeiten ist Herr Franke u. a. Mitglied im Kuratorium des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT, Aachen.
Nach dem Maschinenbaustudium trat der Diplom-Ingenieur Markus Heseding 1992 in den VDMA ein. Bis 1999 war er verantwortlich für technische Fragen im Bereich Flüssigkeitspumpen, europäische Verbandspolitik, Standardisierung (DIN, CEN, ISO), Kongressorganisation und -durchführung. Nach dem Wechsel in den Bereich Industriemotoren fungierte er als CEN-Sekretär, ISO Sekretär, Fachbereichsleiter im Normenausschuss Maschinenbau, CIMAC Generalsekretär und verantwortete den Bereich Forschung. 2012 übernahm Heseding die Geschäftsführung des Fachverbands Mess- und Prüftechnik und 2013 kam die Geschäftsführung des Fachverbands Präzisionswerkzeuge hinzu.
Markus Heseding
Geschäftsführer VDMA Präzisionswerkzeuge
Ministerialdirektor
Bernhard Kluttig
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz
Herr Bernhard Kluttig studierte Rechtswissenschaft in Halle/S. und Birmingham (UK) und absolvierte im Anschluss einen Master im internationalen Wirtschaftsrecht. Nach Tätigkeiten als Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Projektleiter und Rechtsanwalt mit inhaltlichen Schwerpunkten im europäischen und internationalen Außenwirtschaftsrecht trat er 2008 in den Dienst des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Er arbeitete in der Grundsatzabteilung in den Bereichen Verbraucherpolitik, unlauterer Wettbewerb, Finanzmarktregulierung, Bundesbeteiligungen und Verkehrspolitik. Zuletzt leitete er das Referat für Bundesbeteiligungen sowie die Projektgruppe Rekapitalisierung im Rahmen des Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF). Seit dem 25.01.2022 ist er Leiter der Abteilung IV – Industriepolitik.
Seit Januar 2020 ist Dr. Kuske tätig als Chief Operating Officer (COO) der Trumpf Schweiz AG. Dr. Kuske hat nach seinem Studium des Wirtschaftsingenieurwesens an der TU Darmstadt am Institut für Produktionsmanagement, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der TU Darmstadt promoviert. Seit dem Jahr 2013 ist Dr. Kuske bei der Trumpf GmbH + Co. KG in verschiedenen Positionen tätig.
Dr.-Ing. Philipp Kuske
Chief Operating Officer der Trumpf Schweiz AG
Dr.-Ing. Rolf-A. Schmidt
CEO Vantage Alloy AG
Dr. Schmidt ist seit Januar 2023 CEO der Vantage Alloy AG. Nach der Promotion in Metallurgie und Werkstofftechnik war seine erste berufliche Station bei der LuK Automobiltechnik in Hückeswagen als Leiter der Technologie-Entwicklung. Von 2004 bis 2010 war er als Mitglied der Geschäftsleitung der Feintool Technologie AG beschäftigt. Von 2011 bis 2018 war Dr. Schmidt bei der Benteler Rothrist AG, von 2018 bis 2019 als Geschäftsführer bei der Deloro HTM GmbH und von Oktober 2019 bis Dezember 2022 als Director R&D bei der EVRAZ Vanadium beschäftigt. Zudem ist Dr. Schmidt Träger der Borchers-Plakette der RWTH Aachen.
Professor Schuh ist Inhaber des Lehrstuhls für Produktionssystematik, Direktor des Werkzeugmaschinenlabors WZL der RWTH Aachen und Institutsdirektor des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT in Aachen. Zudem ist er wissenschaftlicher Vorstand des Forschungsinstitutes für Rationalisierung FIR an der RWTH Aachen e.V., assoziierter Direktor des Kühne-Instituts für Logistik sowie ständiger Gastprofessor an der Universität St. Gallen. Professor Schuh ist Gründungsgesellschafter der GPS-Gruppe mit Sitz in Aachen, St. Gallen und Atlanta und Verwaltungsrat, Aufsichtsrat bzw. Beirat in verschiedenen Maschinenbauunternehmen und Softwarehäusern.
Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wirt. Ing. Günther Schuh
Institutsdirektor WZL und Fraunhofer IPT, Produktionsmanagement
Adrian Willig
VDI Direktor
Adrian Willig ist derzeit Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Fuels und Energie e.V. (en2x) in Berlin. Der Diplom-Ingenieur für Luft- und Raumfahrttechnik engagiert sich für die Transformation der Mineralölwirtschaft und begleitet ihren Wandel – hin zu einer neuen, klimaschonenden Energievielfalt. Willig war seit 1994 in verschiedenen Positionen für das Institut für Wärme und Mobilität e.V. (IWO) tätig, zusammen mit dem Mineralölwirtschaftsverband eine der Vorgängerorganisationen von en2x. Zuletzt war er bei IWO mehrere Jahre Geschäftsführer, bevor er ab 2021 in die Hauptgeschäftsführung von en2x eintrat. Am 15.12.2022 wurde Adrian Willig mit großer Mehrheit der Delegierten zum Direktor des VDI gewählt.